Integration

Die MS Graz St. Johann hat schon eine 10-jährige Erfahrung mit Integrationsklassen. Für uns ist seit Beginn an oberste Priorität gewesen: Wir „integrieren“ Gruppen von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in unseren Klassen. Warum jetzt aber der Wechsel vom Begriff Integration zu Inklusion?

Der zu Grunde liegende Gedanke: Nicht nur Kinder mit einem ausgewiesenen Defizit haben besondere Bedürfnisse und Fähigkeiten. Das hochbegabte Kind hat das gleiche Recht auf spezielle Förderung wie das behinderte oder beeinträchtigte. Inklusion bedeutet eben, alle Fähigkeiten und Bedürfnisse aller Kinder im Auge zu behalten, mit einzuschließen, zu „inkludieren“.

Da viele von uns schwerpunktmäßig HörgeschädigtenpädagogInnen sind, fördern wir professionell Kinder mit Hör- und Sprachdefiziten. Für gehörlose Kinder kommt daher – falls nötig – auch die Gebärdensprache zum Einsatz. Neuankömmlinge aus dem Ausland werden in unseren Deutschförderklassen sprachlich betreut.

Ein Satz zum Abschluss: Alle Gespräche, Diskussionen auch Rückschläge haben uns gestärkt und wir möchten keinen Schritt zurückgehen. Wir sind mit unseren MS-KollegInnen ein starkes Team geworden.

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